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Prof. Ciucci ist dritter Humboldt-Wissenschaftsscout an der Universität Bayreuth
18.12.2024
Prof. Dr. Francesco Ciucci ist im Rahmen des Henriette Herz-Programms zum Wissenschaftsscout im Bereich Festkörpertechnologien für die Energiespeicherung und -umwandlung ernannt worden. Er ist somit der dritte Forschende an der Universität Bayreuth, der unterstützt von der Alexander von Humboldt-Stiftung bis zu drei Nachwuchsforschende aus dem Ausland nach Bayreuth holen kann.
„Ich freue mich über die Ernennung zum Wissenschaftsscout im renommierten Henriette Herz-Programm. Diese Position bietet mir eine außergewöhnliche Möglichkeit, die internationale Zusammenarbeit an der Universität Bayreuth zu fördern. Das Programm passt perfekt zu meinen Zielen, das globale Forschungsnetzwerk unserer Universität zu erweitern und gleichzeitig die internationale Reichweite und Leistungsfähigkeit meiner Forschungsgruppe zu stärken“, sagt Ciucci. Seit April 2023 ist er am Bayerischen Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) der Universität Bayreuth tätig, wo er die Professur für Elektrodendesign elektrochemischer Energiespeicher innehat.
Ciucci wird in den kommenden drei Jahren drei Nachwuchsforschende für ein Stipendium der Humboldt-Stiftung an der Universität Bayreuth nominieren. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tragen damit zur Spitzenforschung im Bereich Festkörpertechnologie und Energiespeicherung bei, wobei sie ihrerseits von der Expertise und den Einrichtungen am BayBatt der Uni Bayreuth profitieren. „Als Wissenschaftsscout möchte ich außergewöhnliche Nachwuchsforschende stärken und Innovationen in der Festkörpertechnologie für Energiespeicherung und -umwandlung vorantreiben. Unser Fokus wird auf wegweisenden Simulationen in der Energiespeicherung liegen, insbesondere in den kritischen Bereichen Festkörperbatterien, protonische Keramikkraftzellen und Wasserstoffelektrokatalysatoren. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den zukünftigen Humboldt-Forschungsstipendiaten und -Forschungsstipendiatinnen neue wissenschaftliche Grenzen zu erkunden“, sagt Ciucci.
Ciuccis Rekrutierungsstrategie wird auf die Gewinnung talentierter Forschender aus Ostasien, den Vereinigten Staaten und Australien abzielen. „Diese Regionen stehen an der Spitze der Forschung und Innovation im Bereich der Energietechnologie. Deutschlands Ruf für wissenschaftliche Exzellenz bietet eine ideale Plattform, um neue strategische Partnerschaften aufzubauen und die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. So können wir letztlich unsere Forschungskapazitäten und unseren Einfluss erweitern“, so Ciucci.
Nach Prof. Dr.-Ing. Stefan Schafföner (Lehrstuhl Keramische Werkstoffe) und Prof. Dr. Seema Agarwal (Lehrstuhl Makromolekulare Chemie II) ist Prof. Dr. Francesco Ciucci der dritte Humboldt-Wissenschaftsscout an der Universität Bayreuth.
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